Umweltschutz | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Jeder kann einen Beitrag zum Schutz unserer Gewässer leisten: Bitte helfen Sie mit, dass in die Kanalisation und in die Kläranlagen keine Stoffe gelangen, die nicht mehr herausgefiltert oder nur durch aufwändige Behandlungsverfahren zurückgehalten werden können. Nur so können wir unsere Flüsse, Seen und Meere wirksam schützen, denn der aktive Gewässerschutz beginnt nicht bei der Abwasserreinigung, sondern bei der Vermeidung von Abwasser! Mit Waschmitteln sparsam umgehen! Das spart Wasser und Energie und damit Geld. Dosierungsanleitungen auf der Packung für die verschiedenen Wasserhärten beachten. Sie ist von Ort zu Ort verschieden und kann beim Wasserwerk erfragt werden. Verwenden Sie phosphatfreie oder phosphatarme Waschmittel. Beachten Sie bitte auch die Mitteilung des Umweltbundesamtes! Mit Reinigungs- und Putzmitteln sparsam umgehen! Das gleiche gilt selbstverständlich auch für Badewasserzusätze Der umweltbewusste Autofahrer wäscht seinen Wagen nur dort, wo die Abwässer erfasst werden (z. B. in Waschanlagen). Denn nicht jeder Straßen- oder Hofgully ist an einem Mischwassernetz angeschlossen. Im Trennsystem wird das Oberflächenwasser nämlich über einen Regenwasserkanal direkt in einen Bach geleitet oder über Sickerschächte in den Untergrund geleitet. Übrigens: Ein Liter Öl kann 1 Million Liter Wasser ungenießbar machen! Gifthaltige Stoffe (z. B. Pflanzenschutzmittel) so einkaufen, dass möglichst keine Reste entstehen. Immer nur so viel zubereiten, wie gerade gebraucht wird. Im häuslichen Garten möglichst auf Düngemittel, Pflanzenschutzmittel und "chemische Keulen" gegen Ungeziefer verzichten. Jedes Zuviel dieser Mittel gelangt direkt durch den Boden in die Gewässer. Streusalz bitte nur verwenden, wenn es aus Sicherheitsgründen unvermeidbar ist. Es schadet der Flora und Fauna entlang den Straßen. Salzwasser, das im Boden versickert, kann wertvolles Grundwasser beeinträchtigen. Streusalz belastet neben unseren Gewässern auch die Kläranlagen, die das Schmelzwasser über die Kanalisation erreicht. Streusalz schadet auch der Autokarosserie. Gegen Glatteis hilft meist auch Sand oder Split. Feuchttücher verstopfen Pumpen Werden Feuchttücher über die Toilette entsorgt, können große Probleme in der Kanalisation entstehen. Der Grund: Feuchttücher sind reißfest, damit sie sich in der Verpackung nicht schon vor Gebrauch zersetzen. Im Unterschied zu normalem Toilettenpapier bestehen sie aus stabilen Faserverbindungen und manchmal sogar aus robustem Kunststoff. Diese Festigkeit bleibt bei vielen Tüchern noch lang nach der Benutzung erhalten – also auch im Abwasserkanal. Die robusten Tuchreste gelangen in die Pumpen, verstopfen sie und blockieren damit die Abwasserleitungen. Auf den Verpackungen steht oftmals, dass die Tücher über die Toilette entsorgt werden dürften. Das stimmt nur bedingt: Während viele Feuchttücher im Versuchslabor unter idealen Bedingungen zerfallen, verläuft die Zersetzung innerhalb der Kanalisation nicht schnell genug. Wenn dann eine Pumpe verstopft, müssen unsere Mitarbeiter sofort ausrücken und die Störung beheben, damit das Abwasser geordnet weiterfließen kann. Für so einen Einsatz können, je nach Ausmaß, Kosten in Höhe von mehreren Hundert Euro zusammenkommen. Bitte werfen Sie Feuchttücher nicht in die Toilette: Sie gehören in den Restmüll.
Bitte beachten Sie, dass folgende Stoffe nicht über das Abwasser entsorgt werden dürfen:
Über die Entsorgung von Abfällen finden Sie weitere Informationen auf der Seite des Kommunalunternehmens VIVO und im Abfall-ABC des Kommunalunternehmens VIVO
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