Phosphatfällung | |||
Bei der chemischen Phosphatfällung werden entsprechend dem Phosphatgehalt dem Abwasser Metallsalze zugegeben. In der ZAS-Kläranlage benutzt man dazu eine Mischung aus Eisen- und Aluminiumsalzen. Diese Salze verbinden sich mit den gelösten Phosphorverbindungen und bilden eine neue, unlösliche Phosphatverbindung.
Diese Art der Phosphatentfernung ist relativ einfach. Ein Nachteil dieses Verfahrens ist, dass Salzreste im Abwasser bleiben und damit die Gewässer aufsalzen. Wie bereits unter biologische Reinigung beschrieben, findet auch eine "biologische Phosphatentfernung" statt. Dabei verbleiben keine Rückstände im Abwasser. Bei dieser Methode werden die Phosphate durch Mikroorganismen aufgenommen, die dann mit dem Klärschlamm zusammen entsorgt werden. Allerdings muss zusätzlich die chemische Fällung eingesetzt werden, um den Grenzwert von 1mg/l einhalten zu können.
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